Sonntag, 28. Juni 2009

Tempus Fugit

Wie haben "die Menschen" eigentlich ihre Zeit verschwendet, als es noch kein Internet gab?

Jetzt sitze ich hier auf meinem Schreibtisch-Stuhl, auf dem ich 80 Prozent meiner Zuhause-Zeit verbringe und füttere mein neues Spielzeug - einen Blog. Ja, ich hatte schonmal einen, vor einer halben Ewigkeit. Das ganze habe ich noch nicht so ganz ernsthaft verfolgt damals. Entsprechend schnell war dieses Vorhaben, mit einem eigenen Blog den Durchbruch in der multimedialen Welt zu erringen, wieder passé.

Nun also der nächste Anlauf. Bei der Lektüre von "Was würde Google tun?" habe ich gelesen, dass mein Lieblings-Internetriese auch eine eigene Blog-Software hat. Und da ich schon seit einigen Wochen begeistert twittere (wirklich ein großer Spaß!) habe ich mich jetzt auch zum großen Bruder des Twitterns entschieden (wieder einmal).

Wenigstens habe ich jetzt einen Grund mehr für das "Für nichts habe ich genug Zeit!"-Gefühl. Wieder ein neues Phänomen, das mich stundenlang vor meinem Monitor fesseln kann, dem ich in die Schuhe schieben kann, dass noch nicht gespült, gestaubsaugt und sowieso noch nicht gebügelt ist. Wieder ein Grund mehr, sich über tausend Gründe aufzuregen, so viel Zeit sinnlos liegen zu lassen. Toll! Wie konnte ich bisher nur ohne Blog leben?

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